8. Dezember 2011
Der Preis von Webdesign
Was kostet das Gestalten einer Website? Es kommt drauf an.
Die Preise für Webdesign liegen auf sehr unterschiedlichen Niveaus. Ausschlaggebend für die Höhe der Investition sind mindestens sechs Faktoren.
Gewünschte Individualität
Wollen Sie ein Produkt von der Stange? Oder eines, das von Grund auf für Sie erarbeitet wird und den Charakter Ihres Unternehmens möglichst gut abbildet? Bei kleinem Budget (zum Beispiel 3000 Franken für Design und Programmierung) dienen meist bestehende Vorlagen als Ausgangspunkt. Ist das Budget grösser, hat der Grafiker mehr Zeit, um eine individuellere Lösung zu entwickeln.
Designqualität
Legen Sie Wert auf gestalterische Qualität? Oder nehmen Sie in Kauf, dass Ihr Webauftritt unbeholfen wirkt? Es gibt zahllose Websites, die eklatant gegen die Grundregeln guter Typographie und Gestaltung verstossen. Doch auch wenn der Gestalter sein Handwerk versteht: Je grösser das Budget ist, desto mehr kann er tüfteln und die Lösung optimieren.
Funktionale Erfordernisse
Design lässt sich nicht gänzlich trennen von Inhalt und Funktion. Je mehr eine Website können muss, desto höher ist der Gestaltungsaufwand, zum Beispiel für unterschiedliche Musterseiten.
Anpassungswünsche
Webdesigner können Ihren Geschmack nicht immer erahnen. Rechnen Sie deshalb genügend Budget für Anpassungen ein.
Fotos
Gute Bilder werten das Design erheblich auf. Denken Sie deshalb an professionelle Fotos. Sie können diese über eine Bildagentur einkaufen. Wenn immer möglich empfiehlt sich der Beizug eines Fotografen. Aus zwei Gründen: Sie müssen sich nicht mehr um Bildrechte kümmern, und die Bildwelt ist nahe am Unternehmen.
Andere Budgetposten
Wägen Sie schliesslich ab, wie viel Ihnen das Webdesign unter Berücksichtigung anderer Budgetposten wert ist: Konzept, Text, Projektmanagement, Extras wie E-Commerce, laufende Bewirtschaftung der Website oder Schulung des Personals am Content Management System (CMS).